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Zoo Dortmund musste 48 Vögel töten

Der Dortmunder Zoo hat im Juli 2023 eine traurige Nachricht mitgeteilt: Wegen eines gefährlichen Virus mussten 48 Mönchssittiche eingeschläfert werden.

Die Vögel lebten in Gruppen von 34 Tieren im Zoo sowie von 14 Tieren in einer Außenstation. Grund für die Tötung der Tiere war laut des Zoos ein gefährliches Virus.

„In der Mönchssittich-Gruppe wurde die für Papageien hoch ansteckende, nicht heilbare und oft tödlich ausgehende Virus-Erkrankung ‚Psittacine Beak and Feather Disease‘, kurz PBFD, nachgewiesen, nachdem einige der Vögel typische Symptome der Erkrankung gezeigt hatten“ schreibt der Zoo.

Weil das Virus auch für andere Papageien und Sittiche im Zoo sehr ansteckend sei und weil zudem die bereits befallenen Tiere nicht geheilt werden könnten, sei in Rücksprache mit dem Veterinäramt entschieden worden, die insgesamt 48 Tiere einzuschläfern.

 

Tote Vögel gehen an Uniklinik

„Wir, das gesamte Zoo-Team und vor allem die zuständigen Tierpfleger, sind sehr betroffen von dieser schweren Entscheidung, die wir leider aufgrund ihrer Alternativlosigkeit treffen mussten, um keine weiteren Tiere in und außerhalb des Zoos zu gefährden“, so der Zoo weiter.

Die getöteten Mönchssittiche werden laut des Zoos für eine laufende Studie über die Gehirnentwicklung von Papageienvögeln an die Universitätsklinik Düsseldorf übergeben.

Wie das Virus in die Gruppe der Tiere gelangen konnte, ist laut des Zoos noch nicht klar. PBFD sei die häufigste Viruserkrankung bei Papageienvögeln in Deutschland und habe eine lange Inkubationszeit.

 

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