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Dobby genießt die neue Freiheit

Das Känguru-Jungtier Dobby im Zoo Dortmund ist jetzt regelmäßig zu sehen. Über das Wort Freiheit lässt sich in einem Zoo-Gehege natürlich streiten. Dennoch: Mutters Beutel zu verlassen bedeutet für ein Känguru deutlich mehr Bewegungsspielraum.

Das Jungtier ist ein Männchen, heißt Dobby und verlässt immer mehr den Beutel von Mutter Mia. Das junge Känguru ist jetzt regelmäßig auf der Australien-Wiese zu sehen, wo er gerne mal gemeinsam mit den anderen Kängurus durch die Gegend hüpft oder im Schatten entspannt. Dabei bleibt die Känguru-Mutter aber immer ganz in seiner Nähe.

Bei der letzten tierärztlichen Untersuchung ist herausgekommen, dass das Rote Riesenkänguru-Jungtier ein Männchen und etwa am 1.September letzten Jahres zur Welt gekommen ist. Dobby ist gesund und munter.

Junge Rote Riesenkängurus werden für mehrere Monate von ihrer Mutter gesäugt und betreut, bevor sie allmählich selbstständiger werden. Während Dobby vor einigen Wochen noch regelmäßig zum Säugen zur Mutter Mia in den Beutel zurückgekehrt ist, und nur hin und wieder mal die Gegend erkundet hat, ist er mit seinen acht Monaten inzwischen in dem Alter, in dem Känguru-Jungtiere typischerweise den Beutel ganz verlassen und immer unabhängiger von der Mutter werden.

Für Mia, die 2015 im Dortmunder Zoo zur Welt gekommen ist, ist es der erste Nachwuchs. Ihre Mutter Alina lebt auch noch im Zoo Dortmund. Kängurus wachsen schnell heran und erreichen innerhalb weniger Jahre die Größe und Stärke eines ausgewachsenen Tieres. Mit einer Größe von bis zu 1,80 Metern und einem Gewicht von bis zu 55 Kilogramm ist das Rote Riesenkänguru nicht nur das größte Känguru, sondern das größte lebende Beuteltier.

Bei schneller Fortbewegung bewegt es sich nicht auf allen vieren, sondern hüpfend fort und kann dabei bis zu zwölf Meter weit und drei Meter hoch springen, während es eine Geschwindigkeit von über 60 Kilometer pro Stunde erreicht.

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