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Die Vogelgrippe bricht wieder aus

Die Vogelgrippe ist zurück. Im Kölner Zoo sind bereits erste Tiere verendet. Weitere Zoos ergreifen nun Maßnahmen. Das ist die Situation in Dortmund.

Eine Meldung aus dem Kölner Zoo hat alle Zoos in Nordrhein-Westfalen in Alarmbereitschaft versetzt. In Köln, dem größten NRW-Zoo, ist bei einigen Vögeln die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Fünf Tage durfte der Zoo nicht besucht werden. Sechs Tiere starben. Wie ist die Situation in Dortmund?

Gehege überdacht

Noch sind dem Zoo Dortmund „keine Vogelgrippe-Fälle“ bekannt, so Larissa Hinz von der Stadt Dortmund. Der Zoo stehe im engen Kontakt mit dem Veterinäramt, um sich weiter zu besprechen. Erste Maßnahmen sind getroffen.

Um die Tiere vor einer möglichen Ansteckung durch Wildtiere zu schützen, ist ein Großteil der Vogel-Anlagen präventiv überdacht worden. Falls strengere Maßnahmen notwendig werden, „ließen sich weitere Tiere überdacht unterbringen“, so die Stadt. Auch im großen Teich, so Hinz weiter, hat der Zoo das Wasser abgelassen, um keine Wildvögel anzulocken.

Erste Tiere sind bereits umgezogen – allerdings nicht wegen der Vogelgrippe: Die Flamingos leben – wie gewöhnlich im Winter – in ihrem Winterquartier und sind für Besucher nicht zu sehen. Ein Zoobesuch ist weiterhin uneingeschränkt möglich, so die Stadt weiter.

Die Vogelgrippe bricht in regelmäßigen Abständen aus. Für Tiere führt die Krankheit oft zum Tod. Das Influenza A Virus löst die hoch ansteckende Vogelgrippe aus. Verbreitet wird sie durch Menschen, Futter und Kot.

(Luisa Tiemann)

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