Projekte

2021 Das neue Zoofreunde-Projekt: Fennek-Anlage

Fenneks oder Wüstenfüchse sind mit ihren großen Ohren und Augen eine für das Publikum sehr ansprechende Tierart. Auf der einen Seite sind sie die kleinsten Hundeartigen der Welt, auf der anderen Seite haben sie mit ihren sehr großen Ohren das größte Ohr-Körpergröße-Verhältnis. Fenneks sind aufgrund ihres Aussehens attraktiv und werden schnell Besucherlieblinge. In NRW hält kein Zoo Fenneks. Der Zoo Dortmund will Fenneks anschaffen und erhält damit ein Alleinstellungsmerkmal.

Die Zoofreunde Dortmund unterstützen den Zoo bei der Errichtung der Anlage. Das Projekt wurde Ende 2020 begonnen und befindet sich momentan kurz vor der Fertigstellung. Die Anlage wird im Giraffenhaus gebaut, mit einem Außenbereich für die Tiere hinter dem Giraffenhaus, in das der Besucher einen Einblick aus dem Giraffenhaus heraus hat.

Bisherige Großprojekte

2018 Ibis-Voliere

2012 Phoenix-Voliere

2004 Regenwaldhaus Rumah hutan

1998 Otterhaus

1992 Amazonashaus

1986 Giraffenhaus

1978 Raubtierhaus

2018 Die Ibis-Voliere

Zoodirektor Dr. Frank Brandstätter berichtete im Oktober 2011, dass die Ibis-Voliere dringend erneuerungsbedürftig sei. Im Rahmen einer Erneuerung könnte eine Vergrößerung der Voliere mit einem publikumswirksamen Durchgang verwirklicht werden. Bis 2013 hatten sich keine weiteren Förderprojekte angeboten. Angesichts der beschränkten Kassenlage war der alte Vorstand übereingekommen, ein solches Projekt in das Jahr 2014 zu verschieben und die konkrete Ausgestaltung auch dem neuen Vorstand zu überlassen.

Nach etwa vierjähriger Bauzeit wurde am 2. Dezember 2018 (1. Advent) endlich die  fertiggestellte Ibis-Voliere im Rahmen einer kleinen, verregneten Feier beim monatlichen Rundgang der Zoofreunde offiziell an den Zoo Dortmund übergeben und ist seit diesem Tag die Voliere der Ibisse, die sich bereits in der kleinen Außenvoliere umgeschaut haben. Wie sagte die Stellvertretende Zoodirektorin, Frau Ilona Schappert, so schön bei der Übergabe: „Zwar ein usseliges Wetter, aber doch so, wie es besonders die Ibisse in ihrer natürlichen Umgebung lieben.“ Die feierliche Übergabe efolgte am 02. Mai 2019, nachdem die Tiere sich auch im Außenbereich eingelebt hatten. Das Gesamtbudget, zwischenzeitlich auf 170.000 Euro erhöht, wurde nicht überschritten. Die Zoofreunde bedanken sich auch bei den Sponsoren: Herrn Klaus Neufang, der Sparkasse Dortmund, sowie den Vereinsmitgliedern. Der besondere Dank gebührt auch allen Vereinsmitgliedern, die während der Errichtung der Ibis-Voliere tatkräftig mitgeholfen haben.

2012 Die Phoenix-Voliere

Erste Absichten zur Errichtung der Phoenix-Voliere wurden auf der Mitgliederversammlung der Zoofreunde am 25. Februar 2009 geäußert. Die Sparkasse erklärte sich bereit, das Projekt ab 2010 zu fördern. Am 23. März 2010 wurde schließlich Herrn Dipl.-Ing. Hans Werner Neitzel der Auftrag für die Planung erteilt. Die geschätzten Kosten betrugen etwa 120.000 Euro. Die Fertigstellung war für den Mai 2011 geplant. Die Übergabe an den Zoo erfolgte am 05. Oktober 2011.

Die offizielle Eröffnung war dann aber erst am 15. August 2012 um 16:00 Uhr nach der Besetzung mit Tieren. Das war verbunden mit der symbolischen Übergabe der Voliere an den Zoodirektor und die Dortmunder Bürger. „Die Zoofreunde übergeben heute die Phoenix-Voliere, die auf der Idee des Zoodirektors, Herrn Dr. Frank Brandstätter, beruht. Er schließt damit an das Thema Phoenix und Phoenix-See an. Der Mythenvogel „Phoenix“ wird stellvertretend durch Reiher vorgestellt, die, wie die altägyptischen Darstellungen, „Schopffedern“ haben.

2004 Das Regenwaldhaus Rumah hutan

Am 12. Dezember 2002 wurde der Auftrag über die Erstellung des Regenwaldhauses an die Firma Rundholz erteilt. Der offizielle Baubeginn war dann am 27. Januar 2003. Am 12. Februar 2003 wurden die Bürger durch die Presse über den Baubeginn informiert. Die Zoobesucher konnten sich durch den Kauf von Anteilscheinen am Regenwaldhaus „Rumah hutan“, so der indonesische Name, in Höhe von 50 Euro an der Errichtung beteiligen.

Am 10. März 2004 wurde der Bau schließlich fertig gestellt. Zu Ostern 2004 konnte die Anlage dann eingeweiht werden. 2014 waren an den Innenausbauten dringende Erneuerungsarbeiten notwendig geworden und Ende 2017 wurden alle Klettergerüste innen und außen erneuert. Auch die Netze im Innenbereich wurden bei der Gelegenheit auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

1998 Das Otterhaus

Otter, diese in Zoos weltweit äußerst seltenen Wassermarder, hatten sich über mehrere Sommer im Tierpark Dortmund als große Publikumsmagnete erwiesen. Daher erfolgte auf der Mitgliederversammlung der Tierparkfreunde Dortmund e.V. am 13.03.1996 der Beschluss zur Förderung des Neubaus eines Otternhauses. Die Otter sollten den Besuchern ganzjährig gezeigt werden, ohne Rücknahme in das Winterquartier. Außerdem sollten die räumlichen Voraussetzungen für die erfolgreiche Zucht dieser in ihrem natürlichen Lebensraum hoch bedrohten Tierart geschaffen werden.

1992 Das Amazonashaus

Heiß und feuchtfröhlich ging es ging es früher in der alten Gaststätte im Tierpark gelegentlich her. Die Tierparkfreunde knüpften an diese Tradition an - heute steht an dieser Stelle das Amazonashaus, und dort herrschen immer 24° bis 26° C und eine Luftfeuchtigkeit von 65%. Gerade so, wie es Piranhas, Krallenäffchen, Pfeilgiftfrösche, Krokodile und die exotischen Pflanzen lieben.

Von Juni 1990 bis November 1991 wurde gebaut, und am 14. Februar 1992 konnte das Vivarium an die Stadt übergeben werden. Die Baukosten von 1,9 Millionen DM teilten sich die Tierparkfreunde und die Stadtsparkasse. Übrigens: Die „Arkaden“, der untere Teil der Gaststätte, blieben erhalten und wurden in das Amazonashaus integriert.

1986 Das Giraffenhaus

Das Projekt wurde der Öffentlichkeit am 16. April 1986 vorgestellt vom Vorsitzenden der Tierparkfreunde, Herrn Prof. Dr. Späing und dem Architekten, Herrn Guido Sommer. Der Tierparkdirektor, Herr Dr. Wolf Bartmann, befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits mit seinem Sohn Claus in Namibia, um 3-4 Angola-Giraffen für das Giraffenhaus einzufangen. Nach einem Bericht vom 30.04.1986 in den Ruhr Nachrichten war der Giraffenfang für den Zoo vergleichbar mit John Wayne’s „Hatari“. Eingefangen hatte die Giraffen übrigens tatsächlich Claus Bartmann, der damals Veterinär-Student war.

Am 24.Juni 1986 um 11:00 Uhr war schließlich die Grundsteinlegung durch Prof. Dr. Ingo Späing, und am 03.September 1986 wurde das Richtfest gefeiert, vor dem traditionellen festlichen Rundgang der Tierparkfreunde. Nach sechs-monatiger Quarantäne sind am 16. Oktober 1986 sechs junge Giraffen mit dem Frachter „Rionsard“ in Rotterdam eingetroffen und kamen anschließend auf dem Landweg noch am selben Tag in Dortmund an.

1978 Das Raubtierhaus

Der Grundstein für das Raubtierhaus wurde bereits 1973 gelegt. Mit drei kleinen Sumatra-Tigern, einer weiteren Spende der Stadtsparkasse Dortmund, kam 1978 Leben in den Tierpark und Gesellschaft für die beiden Tiger Borus und Sia. Gleichzeitig wurde das neue Raubtierhaus zu Pfingsten 1978, anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Tierparks Dortmund eingeweiht. Danach wurden noch weitere Spenden gesammelt, um dann auch noch Löwen anzuschaffen.

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