Leopard im Gras

Aktuelles

Publikumsmagnet verlässt Dortmunder Zoo

Einer der Publikumslieblinge hat den Dortmunder Zoo verlassen. Esel Maxi, wurde im Juni 2023 im Zoo geboren und hat nun sein neues Zuhause bezogen. Das hat der Zoo Dortmund mitgeteilt.

Maxi zog um auf Gut Böckelühr, einen Bauernhof in Dortmunds Nachbarstadt Schwerte. Dort wird er zusammen mit anderen Eseln und Ponys leben. Der Zoo äußerte, dass es für Maxi an der Zeit war, auf eigenen Beinen zu stehen. Trotz der Freude über sein neues Zuhause, bekundete das Zoo-Team, dass es Maxi, bekannt für seine neugierige und manchmal freche Art, vermissen werde.

Der kleine Esel erwies sich als neugierig und aufgeschlossen, was ihn schnell zu einem Liebling der Zoobesucher machte. Maxi zeigte sich von Anfang an interessiert an seiner Umgebung und den Menschen. Nach rund einer Woche ohne Namen gab ihm sein Pfleger den Namen Max, doch in den sozialen Medien etablierte sich schnell der Kosename Maxi.

Wie bei den Eseln vor ihm auch, war von Anfang an klar, dass Maxis Zeit im Dortmunder Zoo begrenzt sein würde. Nach etwa einem Jahr können und sollten Esel von der Mutter getrennt werden. Würden die Fohlen auf Lebenszeit mit im Gehege wohnen, gäbe es Streit und im Zweifel Inzucht, so der Zoo. (Bastian Pietsch)

Die ersten Schritte nach der Geburt ging Maxi schon nach kurzer Zeit. Nachdem Mama Ella das Fohlen sauber geleckt hatte, animierte sie Maxi zum Aufstehen, indem sie mit ihrem Huf schabte.

Durch das Lecken der Mutter wird bei Neugeborenen der Kreislauf angeregt. Nach ein paar Anläufen gelang es dem kleinen Hengst schließlich, und er konnte zum ersten Mal bei Esel-Mama Ella säugen. Es ist wichtig, dass das zeitig nach der Geburt passiert, da die Mutter dann das sogenannte „Kolostrum“ produziert. Das ist eine Milch speziell für die Jungtiere mit besonders vielen Vitaminen. Das hat gut funktioniert und „Ella, die Mama, ist natürlich stehen geblieben und hat ihn gewähren lassen“. Über Nacht schliefen Mutter und Fohlen allein im Stall, um ihnen Ruhe zu geben und die „Mutter-Kind-Bindung“ zu stärken. Denn mit im Gehege waren Tante Dana und Vater Henki, die ebenfalls neugierig das Fohlen begutachten wollten. Das ließ Ella jedoch erst nach einigen Stunden zu. (Luisa Tiemann)

Facebook LogoInstagram Logo